Wir über uns

Das wichtigste eines jeden Betriebes ist selbstverständlich ein gut eingespieltes und funktionierendes Team. Arbeiten auf einer Hütte bedeutet auch – im Gegensatz zu einer „normalen“ Arbeitsstelle – viele Monate im Jahr dort oben zu leben und eben nicht nach acht Stunden Arbeit nachhause zu fahren. Gerade deshalb ist es von enormer Wichtigkeit, dass sich ein Hüttenteam untereinander sehr gut kennt und versteht.

Unser Stammteam ist zum Großteil schon lange vor der gemeinsamen Hüttenzeit miteinander befreundet gewesen. Da dies aus unserer Sicht nicht alltäglich ist, erzählen wir hier, wie dies zustande gekommen ist.

Christof Koller

Christof Koller

Pächter

Ich bin 2017 mehr oder weniger zufällig durch meinen Vater auf die Hütte gekommen.

Zuvor hatte ich bereits eine Ausbildung abgeschlossen und noch einige Zeit in diesem Job gearbeitet. Wirklich Spaß gemacht hat mir diese Tätigkeit allerdings nie.

Als mein Vater mir erzählte, dass er eine Hütte übernehmen würde, habe ich mein damaliges Arbeitsverhältnis beendet und bin mit ihm auf den Glungezer gegangen, wo ich fortan für den Service zuständig war. Das war anfangs zugegeben komplettes Neuland für mich, rückblickend bin ich daran aber sehr gewachsen. Nach ein paar Saisonen hab ich die Ausbildung zum Restaurantfachmann absolviert und kurz darauf, nach insgsamt fünf Jahren, haben Moritz und ich die Hütte gemeinsam übernommen.

Arbeiten auf einer Hütte wird sehr oft romantisiert, es ist jedoch eine anstrengende Aufgabe. Ich kann mir ein Leben ohne die Hütte aber nur schwer vorstellen. Mir ist das alles sehr ans Herz gewachsen, vor allem die Menschen hier oben.

Moritz Schletterer

Moritz Schletterer

Pächter

Ich bin in Tulfes und Rinn aufgewachsen, der Glungezer war also schon von Kindheitstagen an mein Hausberg.

Nach meiner Schulzeit arbeitete ich in einigen verschiedenen Branchen, probierte quasi durch, welcher Beruf mir am besten gefallen könnte.

Als ich im Winter 2018/19 als LKW-Fahrer einen Monat Zeitausgleich nahm, fragte ich Christof - den ich schon vorher kannte - ob ich in dieser Zeit auf der Glungezer-Hütte arbeiten könnte.

Seither gehöre ich quasi zum Inventar der Hütte und absolvierte unter anderem die Ausbildung zum Koch. Nach einiger Zeit haben Christof und ich den Betrieb dann gemeinsam übernommen.

Auch wenn unsere Tage während den Saisonen meist lang und anstrengend sind, habe ich hier oben meine Berufung gefunden und viel Freude daran, neue Gerichte für unsere Gäste zu kreieren.

Leonie

Seit meinem ersten Job bin ich so gut wie immer im Gastronomiebereich tätig gewesen. Im Tal macht man da so einige Erfahrungen mit Menschen.

Eigentlich habe ich mich nie als Hütten-Mensch gesehen. Als Moritz mir dann aber erzählte, wie das Leben dort oben wirklich ist, wollte ich mir selbst ein Bild machen. Das Klischee, welches ich in meinem Kopf hatte, löste sich komplett auf, als ich selbst erfuhr, wie freundlich die Gäste dort oben sind. Es ist wie eine eigene Welt, alle Sorgen und Probleme bleiben im Tal und wenn alle Gäste abends in der Stube beisammen sitzen, sind alle gleich, egal welche Arbeit sie haben, ob groß oder klein sind. So etwas wie Nationalität, Alter, etc. spielen keine Rolle.

Die Arbeit auf der Hütte hilft mir, meinen Alltag zu durchbrechen. Die Krönung ist natürlich das Team, das sich wie eine Familie anfühlt. Das alles möchte ich nie wieder missen.

Elena

Ich kannte Moritz schon vor meiner Zeit auf der Hütte durch gemeinsame Freunde.

Zu der Stelle bin ich lustigerweise durch meine Hündin Lia gekommen. Da ich schon vor Lia öfter auf Hütten und Almen gearbeitet hatte, und wusste, dass Moritz mit seinem Hund auf der Glungezer-Hütte ist, hab ich ihn im Winter 2021 gefragt, wie er das handhabt bzw., wie das Leben und Arbeiten mit Hund auf einer Hütte so funktioniert.

Er hat nur gesagt, ich solle doch einfach mitsamt Hund kommen und es selbst ausprobieren. Genau das habe ich auch direkt getan und bin, statt der geplanten Probewoche, einfach gleich geblieben.

Norbert

Die Glungezer-Hütte ist für mich schon seit vielen Jahren ein erholsames Ziel, ob zu Fuß, mit dem Rad oder der Glungezerbahn, allein oder mit der Familie.

Seit Moritz dort zu arbeiten begonnen hat, wurde meine Verbindung zu ihr noch stärker. Durch die freundliche Begrüßung durch die Menschen und (zum Teil stürmischen) Vierbeiner, die köstliche Verpflegung und die tolle Aussicht (besonders am Abend, wenn das Inntal zu funkeln und glitzern beginnt), kann ich den Alltag hinter mir lassen und Erholung finden.

Gerne trage ich zum Wohl der Hüttenbelegschaft bei, so bring ich kleine Köstlichkeiten oder frische Lebensmittel mit. Wenn ich ankomme, wartet Loki, der Hund von Moritz, meist schon sehnsüchtig auf einen Spaziergang zum Glungezer oder zur Sonnenspitze. Danach helfe ich in und um die Hütte, wo ich gerade gebraucht werde.

Monika

Der Glungezer ist schon seit meiner Kindheit mein Hausberg, auf den ich Sommer wie Winter gerne gehe. Dabei gehörte immer auch eine Einkehr in der Glungezer-Hütte dazu.
Als meine Söhne Florian und Moritz noch Kinder waren, haben wir hier immer wieder einmal übernachtet.

Seit Moritz auf der Hütte arbeitet, bin ich während der Saison fast jedes Wochenende einmal heroben. Dabei bin ich besonders gern gemeinsam mit Moritz in der Küche, aber auch im Service oder unterhalte mich einfach mit unseren Gästen.

Von meinem Büro im Krankenhaus in Hall sehe ich hinauf zur Hütte und freu mich schon, wenn ich wieder heraufkommen kann - das ist für mich eine willkommene Abwechslung und Auszeit, sobald ich mich mit den Schiern oder mit dem eBike und zu Fuß auf den Weg mache.

Die Arbeit auf der Hütte ist Teamarbeit, da wird angepackt, aber auch geplaudert, gelacht und gefeiert.

Bernhard

Ich bin seit meiner Jugend ein begeisteter Bergsteiger und war in Folge auch zu Besuch auf sehr vielen Hütten. Außerdem bin ich bevor meine Frau Daniela und ich Kinder hatten, beruflich sehr viel in der Welt unterwegs gewesen. Als Daniela mit unserem ersten Sohn schwanger war, hab ich aber schließlich eine Arbeitsstelle in der Nähe angenommen, um für die Familie da zu sein.

Als die Jungs dann alt genug und quasi aus dem Haus waren, stolperte ich zufällig über die Ausschreibung der Glungezer-Hütte, worauf hin Daniela und ich uns gleich beworben und bald darauf die Zusage bekommen haben. Damit ging für mich ein Jugendtraum in Erfüllung.

Es waren 5 sehr schöne Jahre als Wirt, wenn auch sehr viele Herausforderungen zu bewältigen waren. Nun führen Moritz und mein Sohn Christof die Hütte weiter und ich unterstütze die beiden natürlich, wo immer ich kann.

Daniela

Ich habe vor über 30 Jahren einen Sommer auf der Hildesheimer-Hütte gearbeitet und dort Bernhard kennengelernt.

Nachdem er 2017 die Möglichkeit bekam, die Glungezer-Hūtte zu übernehmen, war klar, dass das nur gemeinsam geht. Es waren fünf sehr schöne, aber auch herausfordernde Jahre, die sich durch den Kontakt mit vielen, vielen netten und interessanten Menschen absolut gelohnt haben!

Heute bin ich glücklich darüber, dass wir mit Christof und Moritz sehr gute und motivierte Nachfolger haben und ich, wann immer es nötig ist, helfen darf.

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